Um zu sehen, wie die Kandidat:innen zu unseren Forderungen stehen, kannst du einfach auf das Bild eines:einer Kandidat:in klicken und du bekommst die Antworten zu sehen, die diese eingereicht haben. Einige haben uns noch nicht geantwortet, deren Antworten reichen wir selbstverständlich nach, sobald sie uns vorliegen.
Theresia Bauer
Antirassismus
Ja. Heidelberg hat sich als Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus wichtige Ziele gegen Diskriminierung gesetzt und übernimmt als eine der geschäftsführenden Städte besondere Verantwortung – das ist gut so. Um die Ziele zu erreichen, muss die Umsetzung der Maßnahmen von der Stadtspitze konsequenter verfolgt werden: mit Prioritäten, Fahrplänen und Monitoring auf Grundlage von belastbaren Daten.
Energie / Energieversorgung
Forderung: Stärkung des Handwerks: Für die Energiewende und energetische Sanierungen brauchen wir mehr Menschen, die in der Lage sind, Gebäudedämmungen anzubringen, Wärmepumpen einzubauen und Photovoltaikanlagen zu installieren. Momentan herrscht hier ein drastischer Mangel an Fachkräften! Wir fordern deshalb, dass das Handwerk in Heidelberg und Umland attraktiver wird und die Stadt bei der Gewinnung neuer Fachkräfte stärker unterstützt.
Ja! Ich starte eine Handwerksoffensive: mit mehr Gewerbeflächen für Handwerksbetriebe und der Ansiedlung weiterer Handwerksbetriebe, die für Klimaschutz und Energewiewende wichtig sind. Außerdem möchte ich gemeinsam mit dem Handwerk mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk gewinnen und sie unterstützen für ihren Ausbildungserfolg und eine eigene Unternehmensgründung. Dafür baue ich die Berufsorientierung an Schulen aus, starte ein Ausbildungshaus für Handwerksberufe und schaffe damit gezielt mehr bezahlbaren Wohnraum für sie – beginnend mit den leerstehenden Gebäuden auf PHV.
Forderung: Wir fordern einen stärkeren Ausbau der Photovoltaik in Heidelberg.
Ja! Vollkommen richtig: Heidelberg hat nicht nur zu wenig Tempo, sondern auch zu wenig Ambition beim Solarausbau – andere Städte wie Tübingen und Ulm zeigen, dass es besser geht. Bis 2030 sind alle geeigneten Dächer von Stadt, Land und GGH vollständig mit Solaranlagen auszurüsten. Geeignete Parkplätze, große versiegelte Plätze und Schulhöfe werden mit schattenspendenden Photovoltaik-Dächern ausgestattet.
Forderung: Wir fordern einen schnellen Ausbau der Windkraft: Innerhalb von zwei Jahren sollen Standorte und Investoren gefunden werden, damit gebaut werden kann.
Ja, das werde ich versuchen. Für eine klimaneutrale Energieversorgung ist Windenergie essentiell – und auch Heidelberg erfüllt die Voraussetzungen, um hier einen Beitrag zu leisten. Der Prozess der Standortsuche ist vor zehn Jahren gestartet und bislang ohne Ergebnis. Hier braucht es jetzt einen Ruck: in einem partizipativen Prozess mit der Stadtgesellschaft sollen konkrete Standorte zügig festgelegt werden.
Forderung: Das Fernwärmenetz in Heidelberg soll auf niedrigere Temperaturen umgestellt werden, um mehr erneuerbare Wärme nutzen zu können. In allen Gebäuden (auch in denen, die bisher nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind) soll die Stadt die Umstellung der Heizkörper auf Niedertemperaturheizkörper oder Fußbodenheizungen fördern und bei den Eigentümer*innen für den Umstieg werben.
Ja. Bis 2030 möchte ich 30% mehr Haushalte an die Fernwärme anschließen und die Fernwärme vollständig klimaneutral erzeugen – das gelingt effizient in Kombination mit einer Temperaturabsenkung in weiten Teilen des Netzes. Gemeinsam mit Partnern wie der Stadt Mannheim, der KliBa, den Stadtwerken und den Handwerksbetrieben werde ich die Netztemperaturabsenkung stärker in den Fokus nehmen.
Flucht und Asyl
Forderung: Das PHV muss modernisiert und an moderne Wohnstandards angepasst werden. Die Infrastruktur des PHV muss verbessert werden.
Ja! Völlig richtig – es ist skandalös, dass in PHV seit fast zehn Jahren riesige Wohnblocks leerstehen. Ich werde die am besten erhaltenen Gebäude in PHV umgehend für eine Pioniernutzung erschließen und insbesondere für Studierende, Betriebswohnungen und gemeinwohlorientierte Wohnprojekte zur Verfügung stellen. Von einer besseren Busanbindung, einem Radweg direkt in die Stadt und schnellem Internet profitieren auch die Geflüchteten im Ankunftszentrum.
Forderung: Der*die neue OB soll den Gemeinderatsbeschluss von 2018 umsetzen und Geflüchtete von den EU-Außengrenzen aufnehmen. Er*sie soll sich für die Aufnahme aller Geflüchteten einsetzen.
Ja. Heidelberg ist bereit, einen Anteil beizutragen, um Geflüchtete aufzunehmen, die an den EU Außengrenzen unter dramatischen Bedingungen in Lagern ausharren müssen. Das werde ich gegenüber den Ministerien für Inneres und Migration in Land und Bund unterstreichen – und das gilt nicht nur für Geflüchtete aus einem Land. Ebenso werde ich mich aktiv für weitere Sonderaufnahmeprogramme, wie das 2017 vom Land für Jesidinnen umgesetzte, einsetzen.
Forderung: Wir fordern bessere Bedingungen für Geflüchtete vor Ort und für Ehrenamtliche, die sich in Heidelberg in der Geflüchtetenhilfe engagieren. Angebote für Geflüchtete müssen stärker gefördert werden und die Ausländerbehörde soll Ermessensspielräume zugunsten der Geflüchteten auslegen.
Ja. Ermessensspielräume werde ich stärker zu Gunsten der Geflüchteten nutzen. Außerdem müssen Geflüchtete in Heidelberg gute Bedingungen vorfinden – von Qualifizierungsangeboten, über die Gesundheitsversorgung bis hin zur digitalen Infrastruktur. Um die Ehrenamtlichen in ihrer wichtigen Arbeit bestmöglich zu unterstützen, braucht es auf Seiten der Stadt mehr Ermöglichungskultur.
Freiräume
Ja. Heidelberg braucht mehr Freiräume – für Kulturschaffende und Kreative, für Partys und Events, für Ausstellungen oder einfach nur zum Zusammenkommen ohne Konsumzwang. Orte, die selbst verwaltet werden und in denen Raum für das Unfertige, das erst noch Entstehende ist. Solche Orte möchte ich – auch über Zwischennutzungen – dezentral in der ganzen Stadt entstehen lassen, sowie auf dem Airfield und mit einer kulturellen Nachnutzung des Karlstorbahnhof-Gebäudes in der Altstadt.
Internationale Verantwortung bezüglich der Klimakrise
Forderung: Heidelberg soll ein sicherer Hafen für Menschen sein, die vor den Auswirkungen der Klimakatastrophe (aber auch anderen Dingen wie z.B. vor Krieg, Armut, politischer Verfolgung, aufgrund ihres Geschlechts usw., siehe Forderungen zu “Flucht und Asyl”) fliehen müssen.
Ja, im Rahmen gesetzlicher Möglichkeiten. Immer mehr Menschen müssen aufgrund der Folgen des Klimawandels – steigender Meeresspiegel, Fluten und Wüstenausbreitungen – fliehen. Gemeinsam mit Land und Bund soll die Kommune hier Wege bahnen, dem besser begegnen zu können.
Forderung: Wir fordern, dass ein Hilfs- und Anpassungsfonds eingerichtet wird, um MAPA im Umgang mit dem Klimawandel zu unterstützen.
Enthaltung. Notwendige Investitionssummen für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels können vor allem auf Bundesebene aufgebracht werden. Ich werde mich beim Bund dafür einsetzen, dies noch stärker in den Fokus der Entwicklungspolitik zu nehmen. Indem bei Städtepartnerschaften globale Solidarität statt wirtschaftlicher Interessen verstärkt in den Blick genommen und dies auch finanziell untermauert wird, kann die Stadt Heidelberg auch unmittelbar zu mehr globaler (Klima-) Gerechtigkeit beitragen.
Forderung: Wir fordern, dass die lokale Bekämpfung der Klimakrise stärker unterstützt wird.
Ja. Initiativen, die sich für globale Gerechtigkeit engagieren, müssen in Heidelberg Unterstützung – beispielsweise in Form von Räumen und finanziellen Fördermöglichkeiten – finden. Darüber hinaus ist mir wichtig, regionale Ressourcen- und Lieferketten zu schließen. Zum Beispiel, indem mehr auf unseren Feldern wachsende Lebensmittel auch in unseren Kantinen ankommen.
LGBTQIA+ und Feminismus
Ja! Die queere Community in Heidelberg braucht mehr selbst verwaltete Freiräume. Ich möchte ein Queeres Zentrum schaffen, das Räume für Initiativen und Vereine bietet und ein wichtiger Vernetzungsort wird. Außerdem werde ich das Frauenhaus beim Ausbau der kurzfristigen Unterbringungsmöglichkeiten unterstützen – dringend notwendig: 2020 musste das Frauenhaus über 80% der schutzsuchenden Frauen abweisen.
Obdach- und Wohnungslosigkeit
Ja. Ich möchte das in anderen Städten erfolgreich bewährte Konzept “Housing First” auch in Heidelberg etablieren. Bürger*innen ohne Wohnung bekommen nach der Registrierung bedingungslos eine Bleibe bereitgestellt. Durch die Übernahme von Verantwortung gelingt es den Betroffenen, den Weg zurück zu einem geregelten Leben und gesellschaftlicher Anerkennung zu finden.
Soziale Gerechtigkeit
Forderung: Wir fordern eine klare Strategie und eine definierte Zielgrösse von 30%, um die die Armut und Armutsgefährdung in Heidelberg in den nächsten acht Jahren gesenkt werden soll. Im Prozess zur Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes (STEK) muss das Ziel 1 der SDGs (Sustainable Development Goals) “Keine Armut” stark und nachhaltig berücksichtigt werden.
Ja. Durch steigende Mieten können sich immer mehr Menschen mit mittlerem Einkommen keine Wohnung mehr in Heidelberg leisten. Hier müssen wir ebenso ansetzen, wie bei flächendeckend sozial-gestaffelten Kita-Gebühren und einer Ausweitung der Hilfs- und Beratungsangebote angesichts der aktuellen Inflation. Auf Unterstützungsangebote wie den Heidelberg-Pass müssen Berechtigte noch besser aufmerksam gemacht werden.
Forderung: Inklusion muss auf allen Ebenen vorangetrieben werden.
Ja. Teilhabe für Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen muss als Leitmotiv in Wohnungsbau, Mobilität, Bildung, etc. noch stärker berücksichtigt werden. Zwar ist die Stadt hier schon Schritte gegangen, aber am Beispiel Kita zeigt sich, dass die Umsetzung konsequenter werden muss: auf der Warteliste des Schulkindergartens warten mehr Kinder, als in den Regeleinrichtungen inklusiv betreut werden.
Teilhabe und Sprache
Forderung: Die Stadt muss Fremdsprachen und leichte, einfache Sprache in Heidelbergs digitalen und analogen Auftritten konsequent anbieten und ihren Ausbau fördern, um Barrieren zur Grundversorgung und Teilhabe abzubauen.
Ja. Antragsformulare und grundlegende Informationen sollen mehrsprachig und in leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden. Das trägt dazu bei, mehr Menschen in Heidelberg Eigenständigkeit und Mitsprache zu ermöglichen.
Forderung: Die Stadt muss Möglichkeiten zur Teilhabe durch den Einsatz von Dolmetscher*innen ermöglichen, um allen Heidelberger*innen Teilhabe zu ermöglichen.
Ja. Bei Sitzungen, in denen wichtige Entscheidungen für die ganze Stadt gefällt werden, muss Teilhabe für alle möglich sein. Auf rechtzeitigen Antrag hin soll daher die Möglichkeit bestehen, eine Übersetzung in andere Sprachen und auch in Gebärdensprache zu erhalten. Dies muss im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch ermöglicht werden.
Forderung: Wir fordern zudem die Evaluierung und Anpassung gegebener Praxen und Ausschreibungen, um indirekter und mittelbarer Diskriminierung durch Sprache entgegenzuwirken.
Ja. In Stellenausschreibungen sollten keine Anforderungen formuliert werden, die über die für die Aufgaben notwendigen Voraussetzungen hinausgehen. Das baut nicht nur Diskriminierung ab, sondern hilft auch in Zeiten des Fachkräftemangels.
Verkehr
Forderung: Die Stadt soll Flächengerechtigkeit zwischen den Verkehrsmitteln herstellen. Neue Versiegelung soll dabei soweit möglich ausgeschlossen werden.
Ja. Besonders dem Rad werde ich Vorrang einräumen: mit attraktiven Fahrradstraßen, Lückenschlüssen im Radwegenetz und mehr Verkehrsversuchen. An Engstellen werde ich innovative Lösungen wie einen Velo-Highway prüfen, um die Verkehrsarten zu entzerren. Mehr Sicherheit für den Fußverkehr schaffe ich auch durch verkehrsberuhigte Quartiere und konsequentes Ahnden von Gehwegparken.
Forderung: Der ÖPNV muss kostengünstig bis kostenlos werden und alle Stadtteile jederzeit gut anbinden.
Teilweise. Mein Ziel ist ein für alle gut zugänglicher ÖPNV. Dafür muss der ÖPNV bezahlbar und flächendeckend sein – und dafür will ich die finanziellen Mittel zielgerichtet einsetzen. Das heißt: eine soziale Entlastung beim Preis für diejenigen, die es besonders brauchen, und einen Angebotsausbau mit Taktverdichtungen in Randzeiten, Randstadtteile und das Umland.
Forderung: Wir fordern die Einrichtung einer autofreien Zone rund um die Altstadt. Auch in Bergheim, der Weststadt und anderen Stadtteilen sollen autofreie Quartiere eingerichtet werden.
Teilweise. In der ganzen Stadt müssen mehr und konsequenter verkehrsberuhigte Quartiere eingerichtet werden – mit langsamerem und weniger Autoverkehr. Temporeduktion, kein Durchgangsverkehr, weniger Parkplätze im öffentlichen Raum, Einfahrt teils nur für Anlieferungen, Handwerker und mobilitätseingeschränkte Personen: so entstehen Orte, die zum Begegnen einladen. In der Altstadt sind die Konzepte für weniger Autoverkehr, u.a. mit Pollern, in Abstimmung mit Anwohnenden und Handel umzusetzen.
Wissenschaftliche Überprüfbarkeit der Maßnahmen zum Klimaschutz
Ja! Volle Zustimmung – es reicht nicht, viele Ideen zu sammeln, die nicht ausreichen, um die Ziele zu erreichen und diese dann auch noch liegen zu lassen. Stattdessen braucht es jetzt verbindliche Fahrpläne, strategische Steuerung und ein enges Monitoring. Spannende Beispiele sind der Klima-Sachverständigenrat des Landes und der Sonderausschuss zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms in Tübingen.
Wohnen und Wohnraum
Forderung: Wohnraum muss für alle bezahlbar sein. Deshalb muss Leerstand bekämpft und Boden vom Spekulationsmarkt genommen werden. Wohnraum soll vermehrt selbstverwaltet werden.
Ja. Mit einer Verdopplung des städtischen Grundstücksfonds werde ich eine aktive Bodenpolitik stärken. Gemeinsam mit Partnern wie GGH, Baugenossenschaften, Baugruppen, Wohnprojekten und gemeinwohlorientierten Unternehmen können die verbliebenen Entwicklungsflächen so nach sozialen und ökologischen Kriterien, statt nach der höchsten Rendite entwickelt werden. Tübingen macht’s vor: dort sind über 200 Bau- und Wohngruppenprojekte entstanden, in Heidelberg gerade mal acht.
Forderung: Wir fordern, dass jährlich 4% aller Häuser energetisch saniert werden. Durch die Sanierung soll die Warmmiete nicht ansteigen, bei Bedarf soll die Differenz durch Förderung der Stadt ausgeglichen werden.
Ja, ich werde versuchen, der Zielsetzung möglichst nahe zu kommen. Die Sanierungsrate muss deutlich erhöht werden – denn nur mit energieeffizienten Gebäuden können wir unabhängig von Gas werden und unsere Klimaziele erreichen. Eine Vervierfachung der Sanierungsrate ist enorm ambitioniert und nicht mit Sicherheit zu erreichen. Um in Richtung des Ziels zu kommen, werde ich eine Personaloffensive gemeinsam mit dem Handwerk starten und die Energieberatungs-Kapazitäten in Heidelberg ausbauen.
Forderung: Bestand vor Neubau – sozialgerechten, suffizienten, flexiblen, gemeinwohlorientierten und barrierefreien Wohnraum schaffen durch Erhaltung und ggf. Sanierung bestehender Gebäude.
Ja. Bis 2030 möchte ich 30 neue solidarische Wohnprojekte und Baugruppen in Heidelberg ansiedeln – für mehr bezahlbares Wohnen und vielfältige Quartiere. Zudem soll in PHV möglichst viel des Gebäudebestands erhalten bleiben. Kurzfristig sollen die am besten erhaltenen Gebäude für eine Pioniernutzung als Wohnraum für Studierende und Auszubildende ertüchtigt werden
Sassan Khajehali
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Sofia Leser
Ich stehe hinter den Forderungen! Wenn ich gewählt werde, werde ich dafür sorgen, dass alle Forderungen umgesetzt werden. Das sind alles Punkte, die extrem wichtig sind. Eine soziale und ökologische Gerechtigkeit, ist nur in Anbetracht aller genannten Punkte möglich! Und umsetzbar wenn man es wirklich will!
Björn Leuzinger
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Sören Michelsburg
Antirassismus
Ja, diese Forderung unterstütze ich. Ich werde mich dafür einsetzen eine diskriminierungsfreie und antirassistische Stadt zu werden.
Energie / Energieversorgung
Die Forderungen im Energiebereich unterstütze ich.
Bei der Fernwärme müssen wir schauen, auch die Uni anzuschließen, die Stand heute auf hohe Temperaturen angewiesen ist. Die Geothermie könnte das aber leisten. Ich möchte das Handwerk stärken und daher ein Fachkräftegewinnungsprogramm zusammen mit den Schulen und Betrieben starten.
Flucht und Asyl
Ja. Die Forderungen unterstütze ich. Schon beim Bürgerentscheid und davor habe ich mich für die Integration eingesetzt und werde das auch weiterhin tun.
Freiräume
Ja. Das unterstütze ich. Ganz konkret kann ich mir ein selbstverwaltetes Jugendkulturzentrum im Karlstorbahnhof vorstellen und setze mich dafür ein.
Internationale Verantwortung bezüglich der Klimakrise
Ja, die Forderung unterstütze ich. Wir haben eine Verantwortung und müssen dieser gerecht werden.
LGBTQIA+ und Feminismus
Ja, die Forderung unterstütze ich. Wir brauchen mehr Sichtbarkeit und müssen Safe Spaces ermöglichen.
Obdach- und Wohnungslosigkeit
Ja, die Forderung unterstütze ich. Die Beendigung der Wohnungslosigkeit möchte ich bis 2030 erreichen.
Soziale Gerechtigkeit
Ja, die Forderung unterstütze ich. Wir müssen die Armut konsequent bekämpfen.
Als Lehrer einer Gemeinschaftsschule ist mir Inklusion wichtig. Inklusion ist eine Gesellschaftsaufgabe, die überall umgesetzt werden muss.
Teilhabe und Sprache
Ja, die Forderung unterstütze ich.
Verkehr
Ja, die Forderung unterstütze ich.
Wissenschaftliche Überprüfbarkeit der Maßnahmen zum Klimaschutz
Ja, die Forderung unterstütze ich. Ich möchte ein klimaneutrales Heidelberg im Jahr 2030.
Wohnen und Wohnraum
Ja, die Forderung unterstütze ich.
Wohnraum für alle ist zentral. Dafür muss er bezahlbar sein. Hierfür setze ich mich mit vielen Maßnahmen ein. Weitere Infos in meinem Programm.
Alina Papagiannaki-Sönmez
Antirassismus
Ja, ich werde das umsetzen. Als Frau und Frau mit Migrationshintergrund, die sich als Oberbürgermeisterin einer deutschen Stadt bewirbt, gehöre ich selbst zur Betroffenengruppe und weiß wie notwendig und lange überfällig es ist, präventiv wie nachsorglich gegen Rassismus vorzugehen. Wie prägend Erfahrungen mit Rassismus und Diskrimierung sein können, ist unvorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt. Institutionelle Förderung sowie die Umsetzung und Einhaltung des 10-Punkte-Aktionsplans sind unumgänglich, um wirksame Veränderung herbeizuführen.
Energie / Energieversorgung
Ja, ich werde das umsetzen. Da ich Handwerkerin und Lehrerin einer Bauberufsschule bin, sehe ich es in meiner Pflicht, Handwerksberufe zu stärken, etwa durch Ehrungen, Preisausschreibungen und Ausbildung des Handwerknachwuchses meine Leidenschaft und täglich Brot. Das Klimaschutzpotential in Heidelberg muss maximiert werden. Als OB werde ich auch in Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg gehen, um Gebäude, die nicht Eigentum der Stadt sind, für PV nutzen zu können.
Flucht und Asyl
Ja, ich werde das umsetzen. Nicht nur das Ankunftszentrums im PHV, sondern auch die restlichen Geflüchtetenunterkünfte müssen dringed modernisiert werden. Menschen, die einen Fluchtweg hinter sich haben, sind oftmals traumatisiert und brauchen deshalb sichere Orte für sichere Begegnungen sowie Möglichkeiten der Regeneration anstelle von bürokratischen Hürden und Ausgrenzung.
Freiräume
Ja, ich werde das umsetzen. Selbstorganisierte Freiräume ohne Konsumzwang aber mit Freizeit- und Gestaltungsmöglichkeiten wie das ALTER in Mannheim sind für mich ein Vorbilder, die wir in Heidelberg dringend brauchen. Außerdem sind selbstverwaltete Freiräume Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit von Bürger*innen-Initiativen und Vereinen – also aktive Bürger*innen-Beteiligung.
Internationale Verantwortung bezüglich der Klimakrise
Ja, ich werde das umsetzen. Ein instituitionell verankerter Hilfs- und Anpassungsfond zeigt wahre Solidarität mit den MAPAs. Krisen und Konflikte aus ihrer Sicht öffentlich darzustellen ist notwendig, um den – leider ebensfalls notwendigen – gesellschaftlichen Druck mit politischer Wirkung zu erzeugen. Als Oberbürgermeisterin werde ich alles dafür tun, dieser Verantwortung nach zu kommen und brauche – für alle lauten Gegenstimmen, die kommen werden – dafür Eure geballte Unterstützung.
LGBTQIA+ und Feminismus
Ja, ich werde das umsetzen. Natürlich! Neben euren Forderungen möchte ich LGBTQIA+-Community und Feminismus auch durch Bildung stärken und entsprechende pädagogische Angebote in Heidelberger Schulen und Kindergärten etablieren. Auch eine*n Queer-Beauftragt*e, zwar städtische Anlaufstelle halte ich für sinnvoll.
Obdach- und Wohnungslosigkeit
Ja, ich werde das umsetzen. Angemessener Wohnraum ist ein Menschenrecht, wie es in Artikel 11 Absatz 1 des UN-Sozialpakts niedergeschrieben ist. Die Stadt Heidelberg hat höchste Verantwortung die nötigen Rahmenbedingungen und Unterstützungsangebote (dazu gehören auch medizinische und psychologische Betreuung Betroffener) zu gewährleisten. Ein besonderes Anliegen ist mir die Errichtung/Zugang zu Sanitäranlagen und Hygieneartikeln.
Soziale Gerechtigkeit
Ja, ich werde das umsetzen. Inklusion heißt ALLE einbeziehen und ist für ALLE gut! Deshalb ist es mir wichtig vor allem Expert*innen, die auch gleichzeitig Betroffene sind, in alle städtischen Planungs- und Entscheidungsprozesse mit Mitsprache- und Vetorecht einzubeziehen. Gesellschaftliche Teilhabe muss durch Zugänge zu allen Lebensbereichen gewährleistet werden.
Teilhabe und Sprache
Ja, ich werde das umsetzen. Als Oberbürgermeisterin werde ich mich dafür einsetzen moderne Sprachprogramme zu etablieren, die das Übersetzen von Inhalten in jede Sprache problemlos machen. Ich bin für eine Politik durch aktive Bürger*innen-Beteiligung – deshalb ist Teilhabe durch passende Sprache Voraussetzung.
Verkehr
Ja, ich werde das umsetzen. Mein Ziel ist es Heidelberg nach und nach autofrei
zu gestalten, unter Berücksichtung derer, die auf ein Auto angewiesen ist. Alle Forderungen tragen dazu bei, dass dies geschehen kann. Auch hierzu braucht es Expert*innen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Verkehrsmanagement, ADFC, Inklusion.
Wissenschaftliche Überprüfbarkeit der Maßnahmen zum Klimaschutz
Ja, ich werde das umsetzen. Klimaschutz ist wie Inklusion einer der großen Überbegriffe, die viele Bereiche zusammenfassen. Es braucht unbedingt Wissenschaftliche Überprüfbarkeit und Transparenz sowie eine stetige Weiterentwicklung von Maßnahmen.
Wohnen und Wohnraum
Ja, ich werde das umsetzen. Wohnraum ist Menschenrecht. Er kann nur günstiger werden, wenn er entsprechend energetisch saniert wird und nicht wirtschaftsgetriebenen Investoren in die Hand fällt, sowie nachhaltig (wie mit Lehm) gebaut wird.
Mathias Schmitz
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Eckart Würzner
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Bernd Zieger
Antirassismus
Ja, das unterstütze ich vollumfänglich. Darüber hinaus müssen Sensibilisierungsschulungen für Rassismus verbindlich auf allen Ebenen staatlicher Institutionen sein, bei der Polizei beispielsweise auch. Ich setze mich auch für anonymisierte Bewerbungsverfahren ein, denn der Nachname darf nicht darüber entscheiden, ob jemand einen Job oder eine Wohnung bekommt.
Energie / Energieversorgung
Ja, das Handwerk wird bei der Energiewende dringend gebraucht, Azubis müssen besser unterstützt und die Arbeitsbedingungen und Vergütungen verbessert werden. PV-Anlagen gehören auf jedes Dach. Besonders bei Gebäuden der GGH gibt es hier noch viel mehr Möglichkeiten als bisher genutzt. Ich setze mich für Windkraft und für ein kohlefreies Heidelberg ein. Der Klimawandel verschärft sich und wir haben nicht mehr viel Zeit. Konsequentes Handeln ist nun gefordert!
Flucht und Asyl
Ja, ich habe mich intensiv für den Verbleib des Ankunftszentrums in PHV eingesetzt und unterstütze natürlich alle Forderungen, die die Situation geflüchteter Menschen verbessern. Meine Fraktion hat den Gemeinderatsbeschluss, dass die Stadt freiwillig mehr Geflüchtete aufnimmt, initiiert. Das muss natürlich für alle Geflüchteten gelten, auch für Menschen auf der Flucht an den EU-Außengrenzen. Es ist zutiefst beunruhigend, dass die EU eine private Grenzschutzagentur mit Unsummen finanziert und sich damit immer weiter abschottet. Für mich ist klar: Fähren statt Frontex!
Freiräume
Ja, unbedingt. Ich setze mich für mehr selbstverwaltete und konsumfreie Räume ein, beispielsweise ein selbstverwaltetes Jugendzentrum und ein autonomes Zentrum. Solche Räume geben die Möglichkeit zum Beisammensein, zum Vernetzen und zum Diskutieren, auch für Vereine und Initiativen. Zudem fand ich es problematisch, wie im Sommer die Neckarwiese wiederholt geräumt wurde und damit diese zentrale Aufenthaltsfläche eingeschränkt wurde.
Internationale Verantwortung bezüglich der Klimakrise
Ja, die sich verschärfende Klimakrise wird zunehmend ein Fluchtgrund sein und muss auch so anerkannt werden. Der globale Süden leidet deutlich stärker unter den Auswirkungen des Klimawandels, der aber überwiegend vom industrialisierten Norden produziert wurde. Internationale Solidarität bedeutet alles zu tun, um diesen Klimawandel aufzuhalten und neokoloniale Ausbeutungssysteme zu beenden. Wir sind hier in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem globalen Süden und allen Menschen, die schon jetzt aus ihrer Heimat fliehen müssen.
LGBTQIA+ und Feminismus
Ja zu selbstverwalteten Räumen für queere Menschen, Ja zu einem queeren Zentrum. Queer Youth ist ein tolles Projekt, das ich sehr unterstütze und das wir dringend an allen Schulen brauchen, um junge queere Menschen bestmöglich zu unterstützen. Schulungen im Umgang mit Homophobie, Transfeindlichkeit und Sexismus wie auch Rassismus müssen verbindlich bei der Polizei sein. Es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, allen Formen von Ausgrenzungen und Übergriffen entschieden entgegenzutreten.
Obdach- und Wohnungslosigkeit
Ja, als Stadtrat und Aufsichtsratsmitglied der städtischen Wohnbaugesellschaft GGH setze ich mich ganz zentral für mehr sozialen und barrierefreien Wohnraum ein. Wenn der OB behauptet, es gebe keine Wohnungslosigkeit in Heidelberg, ist das leider falsch. Es gibt sie, und wir müssen hier handeln. Ich unterstütze daher housing first Projekte und setze mich entschieden gegen alle Maßnahmen ein, die obdach- und wohnungslose Menschen schikanieren und diskriminieren.
Soziale Gerechtigkeit
Ja, die Schaffung sozialer Gerechtigkeit ist schon immer der Antrieb für mein politisches Engagement gewesen. Armutsbekämpfung auf allen Ebenen, höhere Löhne, ein gerechtes Steuersystem und eine Umverteilung von oben nach unten sind meine politischen Ziele. Was wir aber erleben ist eine Umverteilung von unten nach oben. Menschen werden aus Heidelberg gedrängt, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können. Eine soziale, ökologische und inklusive Stadt für alle – das ist mein Ziel, dafür stehe ich.
Teilhabe und Sprache
Ja, eine inklusive Stadt muss allen zugänglich sein. Websites, Informationen, Ausschreibungen müssen in leichter Sprache zugänglich sein. Auch der barrierefreie Ausbau der Stadt liegt mir am Herzen. Wir haben uns als Fraktion wiederholt für eine Ausweitung der Mittel für den barrierefreien Ausbau von Haltestellen und weiterer Infrastruktur eingesetzt.
Verkehr
Ja, wir brauchen endlich eine echte Verkehrswende. Der motorisierte Individualverkehr muss abnehmen, der ÖPNV ausgebaut werden. Meine Fraktion setzt sich schon seit 2015 für einen ticketfreien Nahverkehr ein, daher begrüße ich die Einführung des 3-Euro Tickets als Zwischenschritt. Der Verkehrsraum muss zu Gunsten des Umweltverbunds umgebaut und die Innenstadt autofrei werden.
Wissenschaftliche Überprüfbarkeit der Maßnahmen zum Klimaschutz
Ja, die Stadt muss ihre Maßnahmen kontinuierlich evaluieren, um sie auch anpassen zu können. Derzeit reichen unsere CO2 Einsparungen nicht aus, um bis 2030 klimaneutral zu werden, das ist aber dringend erforderlich. Evaluation und Anpassungen unserer Klimaschutzziele müssen daher regelmäßig und auch öffentlich diskutiert werden.
Wohnen und Wohnraum
Ja, die Schaffung von ausreichend bezahlbaren und barrierefreien Wohnraums sind mir sehr wichtig und gleichzeitig müssen wir auch an das Klima denken. Das Thema der „grauen Energie“ kommt mir bei der Debatte um PHV viel zu kurz. Ich setze mich daher für weniger Abriss und mehr Sanierung im Bestand ein. Klimaschonende Baumaterialien wie Lehm müssen dringend in den Fokus rücken. Zudem darf Wohnen nicht dem Markt überlassen werden: keine Profite mit der Miete! Ich setze mich für gemeinwohlorientierte und genossenschaftliche Wohnprojekte ein.