Neben dem Forderungskatalog, den wir als Bündnis “Heidelberg für Alle” an die*den zukünftige*n OB stellen und den ihr hier unterschreiben könnt, hat auch das offene Bündnis “The *Bubble” Forderungen erarbeitet, die wir unterstützen. Schaut für mehr Infos mal auf ihrer Website oder bei Instagram vorbei : )
Originaltext der Forderungen von “The *Bubble”:
“Heidelberg zeigt sich als Rainbow City weltoffen und tolerant. Eine Stadt, in der sich die lokale queere Szene in verschiedenen kreativen Formen und Formaten entwickelt hat. Aber es fehlt etwas. Die lebendige Heidelberger queere Community braucht Räume des Austauschs. Orte, die von lokalen Akteur*innen frei kreativ gestaltet werden können und Möglichkeiten zur Vernetzung und zum gemeinsamen Handeln bieten. Daran mangelt es nach wie vor.
Deshalb haben wir ein offenes Bündnis gebildet aus verschiedenen Personen, die in queeren Gruppen und Initiativen in der Region aktiv sind, wie der Unheilbar, QuArtEer und OPEN DYKES.
Unser Ziel ist die Schaffung selbstverwalteter Räume für die lokale queere Community, dabei fordern wir die Stadt zur Unterstützung bei der Umsetzung auf.
Sichere Räume bieten einen essentiellen Schutz, der leider noch immer nötig ist, wie die Häufungen queerfeindlicher Vorfälle alleine in diesem Jahr deutlich zeigen.
Gerade auch für vulnerable Mitglieder der Community sind Orte der Zuflucht und des gemeinsamen Wachsens notwendig.
Jedoch nicht nur angesichts von Anfeindungen wird das Raumproblem deutlich – kaum eine der über fünfundzwanzig verschiedenen queeren Initiativen und Vereine in Heidelberg hat eine feste Räumlichkeit in der Stadt – für Veranstaltungen und Treffen müssen andere Örtlichkeiten angefragt oder gebucht werden. Hierfür fehlen oft finanzielle Ressourcen und die Planungssicherheit ist gering. Auch ist nicht jede Location für queere Veranstaltungen geeignet.
Dennoch ist es wichtig, frei von kommerziellen und wirtschaftlichen Zwängen kulturell und politisch handeln zu können.
Wir möchten die Wichtigkeit von Räumen der freien und sicheren Selbstentfaltung betonen. Diese können nicht rein monetären Interessen folgen, denn sie bringen über finanzielle Werte hinaus nachhaltige Veränderung auf persönlicher und kommunaler Ebene und sind ein wichtiges Fundament einer aktiven und lebendigen queeren Community.”